Die Bestimmung des Glührückstandes erfolgt nach der ISO 1762 (525 °C), ISO 2144 (900 °C) oder DIN 54370 (525 °C und 900 °C).

Der Glührückstand wird auch als Asche bezeichnet. Er ist der Probenanteil, der nach vollständigem Verbrennen einer Probe und dem Glühen des Rückstandes unter festgelegten Bedingungen bis zur Massekonstanz vorliegt. Er ist ein Summenparameter von anorganischen Anteilen in Faserstoffen und Papieren.

Über die Differenz des Glührückstandes bei 900 °C und 525 °C kann der Anteil an Calciumcarbonat berechnet werden. Der Rückstand kann durch weitere Untersuchungen z.B. spektroskopisch weiter quantifiziert werden.