Oberflächenenergie

Artikelnummer:
530122
Norm:
Nein

Was wird mit dieser Methode bestimmt?

  • Bestimmung der Kontaktwinkel von, auf einer festen Oberfläche abgesetzten, Flüssigkeitstropfen mittels Tropfenkonturanalyse
  • Dies erfolgt mit mindestens zwei Flüssigkeiten, deren Oberflächenspannungen (OFS) mit den jeweils dispersen und polaren Anteilen bekannt sind.
  • Üblicherweise werden folgende Flüssigkeiten verwendet: Wasser, Formamid, Ethylenglykol, Diiodmethan.
  • Berechnung der freien Oberflächenenergie (OFE) aus den ermittelten Kontaktwinkeln und den bekannten OFS der verwendeten Flüssigkeiten über die OWRK-Methode (Owen-Wendt-Rabel-Kaelble)

Messbereich

  • Kontaktwinkel: 0° - 180° (± 0,1°)
  • Tropfendosierung: ab 1 µl möglich
  • Tropfendosierung: Pikoliterdosiersystem erlaubt ab ca. 50 pL
  • Bildaufnahmerate: bis 52 Bilder/s
  • 4 Dosiermodule, softwaregesteuert

Was wird mit dieser Methode bewertet?

  • Bewertet wird die Benetzbarkeit einer Festkörperoberfläche mit Flüssigkeiten (Tinten, Lacke; Klebstoffe etc.).
  • Anwendungsbeispiele der Methode nach Material:
    • Bestimmung der Oberflächenenergie von Papiersubstraten zur späteren Auswahl für bestimmte Druckverfahren oder weitere Verarbeitung (Verkleben, Kaschieren, Lackieren etc.)
    • Bestimmung der Oberflächenenergie von Beschichtungen zu deren Beurteilung und Optimierung als Barriere für Wasser, Wasserdampf, Öle, Fette etc.

Welche Erkenntnisse erlangen Kunden mit dieser Methode über Ihre Produkte/Proben?

  • Wie gut funktioniert die Verklebung eines Substrates (Papier) mit einem bestimmten Klebstoff?
  • Ist eine Beschichtung gut benetzbar mit einer (speziellen) Tinte?
  • Wird eine Beschichtung als Barriere für z. B. Wasser (Nässeschutz) geeignet sein?

In welchem Unternehmens- oder Prozessbereich wird diese Methoden angewendet?

  • Unternehmen: Produktentwicklung, Forschung, Kundendienstleistung

Welche Probleme kann diese Methode beim Kunden lösen / erkennen?

  • Probleme bei:
    • Verklebbarkeit
    • Bedruckbarkeit
    • Kaschieren
    • Probleme mit speziellen Barriereeigenschaften

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